Am ersten Wochenende im Mai hatte der Linden-Dahlhauser Kanu-Club 1927 zum vierten Mal nach Bochum zu den NRW-Meisterschaften geladen. Trotz des frühen Termins und des eher bescheidenen Wetters freute sich der LDKC über 55 Anmeldungen.
Wie es Tradition bei uns ist, gibt es eine NRW- und eine offene Wertung. Da auch wieder einige Teilnehmer aus verschiedenen Bundesländern und den benachbarten Niederlanden angereist waren, wurden die Sprints im Heat-Verfahren bis zum letzten Platz ausgefahren. Bei den für einen kleinen Fluss sehr selektiven Bedingungen (Graupelschauer, Wind und 30-cm-Wellchen) bot die erste Disziplin der 200 m Point to Point Sprint, das erste Mal sogar auf Regattabahnen, die Möglichkeit sich langsam an die herrschenden Bedingungen zu gewöhnen.
Nach einer Stunde Umbau- und Erholungspause ging es an das Kursrennen mit 4 Wenden. Dabei gab es auch einige Schwimmeinlagen, die unter den wachsamen Augen der DLRG und wegen der vorgeschriebenen Kälteschutzkleidung nie ein Problem darstellten. Jeder Teilnehmer musste pro Disziplin mindestens 3 Heats bestreiten, wer in der Leistungsklasse und der M50 in die Hoffnungsläufe kam sogar 4.
Zwischendurch und am Ende des Tages war der Hunger der Teilnehmer und Begleitpersonen sehr gross. Da der LDKC mit einer Kuchenbar, dem Grillstand, einem Bierwagen und einer kleinen „Cocktailbar“ aber gut gerüstet war, musste niemand hungrig oder durstig zu Bett gehen.
Für die Teilnehmer stand zusätzlich eine Obstbar und 2 Getränkekanister mit unterschiedlichen Powerbar-Geschmacksrichtungen zur Verfügung. Die Kleineren freuten sich über eine Slackline und ein Trampolin. Besonders das Trampolin war fast nie unbesetzt. Unsere Aussteller Lightboardcorp, Tripstix, Decathlon, Indiana, Siren und 100%Surf waren mit der Resonanz zufrieden und würden gerne wiederkommen.
Nach einer Nacht auf dem grosszügigen Gelände des Kanu-Clubs ging es am nächsten Morgen, nach leichter Wetterberuhigung, mit der Langdistanz weiter.
Um allen gerecht zu werden gab es für die Altersklassen bis Jugend eine Runde mit 4 km zu fahren. Die Breitensportklasse mit den Boards bis 12.6′ durften 2 Runden drehen. Die Fahrer(innen) auf den 14er Raceboards hatten 3 Runden zu absolvieren, die sich auf knapp über 12 km summierten. 5 Fahrer hatten sich für die 16 km lange ISA-Qualifikation angemeldet, von denen aber nur 2 durchgehalten haben.
Der LDKC bedankt sich bei allen Teilnehmern und den Begleitungen, dass sie sich nicht vom Wetter haben abschrecken lassen und teilweise sehr lange Wege auf sich genommen haben.
Carsten Schröer,
SUP-Beauftragter des LDKC